Die Begeisterung für Olympiasiegerin Eileen Gu nach ihrem Triumph beim Big Air der Ski-Freestyler hat die Internet-Server des größten chinesischen Kurznachrichtendienstes Sina Weibo kurzzeitig überlastet. Das Thema „Gold für Gu Ailing“, wie die 18-Jährige auf Chinesisch genannt wird, erreichte nach ihrem Sieg am Dienstag 1,86 Milliarden Klicks. „Gu ist die neue Ikone Chinas“, schrieb die parteinahe Zeitung „Global Times“ über die in Kalifornien geborene Ski-Freestylerin.
Es gebe eine „Manie mit Selbstvertrauen und Leidenschaft“ im Volk um die Tochter einer Chinesin und eines Amerikaners, die seit 2019 für China startet und nach ihrem Triumph erneut offen ließ, ob sie die US-Staatsbürgerschaft aufgegeben hat.
Gu gilt als Musterschülerin und wurde an der Stanford University angenommen. Ihr Studiumsstart verzögert sich allerdings aufgrund ihrer Teilnahme an den Olympischen Winterspielen.
Zudem ist sie für renommierte Modemarken als Model tätig. Bei der WM und den X-Games im Vorjahr gewann sie jeweils zwei Goldmedaillen. In der Halfpipe ist sie in dieser Saison noch ungeschlagen. China hat mit Gu einen neuen Superstar. Die Sphären, in die sie noch vorstoßen kann, scheinen historisch.
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