Lukas Nemecz ist auf der World Tour angekommen. Der steirische Golf-Pro holte in den Emiraten den dritten Platz und sackte den dicksten Preisgeld-Scheck seiner Karriere ein. „Es hat richtig Spaß gemacht, das Ergebnis macht den Saisonstart gleich einfacher“, strahlte der 32-Jährige nach seinem Husarenstück in der Wüste.
Anrufe, Nachrichten - das Handy klingelte ohne Unterlass. Lukas Nemecz aber freute sich über das nervige Gebimmel. Denn alle gratulierten dem Grazer zu seinem Karriere-Meilenstein. Platz drei bei der World Tour in den Emiraten. Bei seinem dritten Saisonturnier knallte der Golf-Pro gleich das erste Topergebnis hin. „Ich bin mega happy und auch stolz auf mich. Samstag habe ich mich bei zwei über Par auf den ersten neun Löchern nicht hängengelassen, bin geduldig geblieben“, strahlte der Grazer nach seiner 66er-Schlussrunde. Am Finaltag (der Sieg ging an den Dänen Nicolai Höjgaard/-20) war „Luki“ gleich on fire. „Auf den ersten zwei Löchern hab ich zwei Birdies weggefeuert. Ich war nicht nervös, hab von Anfang an auf Angriff gespielt.“ Der Lohn für den Auftritt kann sich sehen lassen - 83.083,99 Euro streifte der 32-Jährige ein. Das höchste Preisgeld seiner Karriere.
„Platz nicht unterschätzt“
Nicht deswegen macht er heute blau und gönnt sich einen freien Tag. „Das war schon vorher geplant, es steht nur Fitnesstraining auf dem Programm“, sagt Nemecz, der nach seinem Husarenstück in die Spendierhosen schlüpfte. „Mit zehn befreundeten Spielern gehen wir zu einem Chinesen Abendessen. Die Getränke gehen auf mich.“ Geht in den Emiraten aufs Geld. „Ein Bier ,kostet hier elf Euro“, schüttelt der Steirer den Kopf. Donnerstag geht die Tour weiter, wieder schlagen die Pros auf dem Platz in Ras al Khaimah ab. „Es beginnt wieder bei Null, keiner darf erwarten, dass ich wieder in die Top-3 komme.“ Der Platz hat es in sich: „Alle haben gedacht, er sei leicht. Doch fürs Turnier haben sie ihn dann schwerer gemacht. Ich hab ihn aber nie unterschätzt.“
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