Designer wagt Prognose

Newey besorgt: „Das ist ein bisschen beängstigend“

Aston-Martin-Designer Adrian Newey(Bild: AFP/APA/ANDREJ ISAKOVIC)

Adrian Newey blickt ein wenig besorgt in Richtung 2026 und dem neuen Reglement in der Formel 1. „Das ist interessant und ein bisschen beängstigend“, ist der Star-Designer von Aston Martin zwiegespalten.

Mit kommender Saison setzen ein neues Motorenreglement sowie neue Aerodynamik-Regeln in Kraft. Bereits 2022 hatten die Rennställe ihre Boliden grundlegend umbauen müssen, damals profitierte vor allem Red Bull Racing dank Newey von dem neuen Konzept.

Ähnliches Kunststück wie 2022?
Gelingt dem 66-jährigen Briten in wenigen Monaten ein ähnliches Kunststück? „Meine Gedanken zu den Vorschriften für 2026 ähneln denen, die ich zu den großen Regeländerungen für 2022 hatte: Zunächst dachte ich, dass die Vorschriften so stark vorschreibend sind, dass für einen Designer nicht mehr viel Spielraum bleibt. Aber wenn man sich dann näher mit den Details befasst, stellt man fest, dass es mehr Flexibilität für Innovationen und unterschiedliche Ansätze gibt, als es auf den ersten Blick scheint“, sieht Newey das ein oder andere Schlupfloch.

Der Aston-Martin-Designer geht davon aus, dass die Team unterschiedliche Wege einschlagen werden. „Das ist interessant und ein bisschen beängstigend. Sowohl die neuen Aerodynamikregeln als auch die PU-Vorschriften bieten Chancen. Ich gehe davon aus, dass es eine Reihe von Aerodynamiklösungen geben wird und dass es anfangs Unterschiede in der PU-Leistung zwischen den Teams geben könnte – so wie es 2014 bei der Einführung der Hybridvorschriften der Fall war.“

Neue Antriebseinheiten
Neben neuen Regeln wird es bei Aston Martin 2026 eine weitere maßgebliche Änderung geben. Die Mercedes-Motoren haben ausgedient, kommende Saison werden die Boliden mit Antriebseinheiten von Honda ausgestattet. Einiges zu tun für Newey ...