Fast 70 Zentimeter Neuschnee am Start – die Veranstalter des SC Zell am See mussten am Dienstag vorm zweiten Europacup-Damenslalom w. o. geben. Womit der Reigen an Weltcup-Veranstaltungen (Zauchensee) sowie Europacup-Bewerben (Saalbach, Zell) in Salzburg für diesen Winter zu Ende ging.
Flachau, Saalbach nächstes Jahr im Kalender
Während Saalbach nächstes Jahr bei den Herren sowie Flachau bei den Damen im Weltcup-Kalender steht, warten die Zeller weiter auf eine „Nominierung“. „Wir haben jetzt zwölfmal Europacups veranstaltet. Wir wollen in den nächsten zwei Jahren in den Weltcup“, hat Skiclub-Geschäftsführer Fritz Unterganschnigg ein ambitioniertes Ziel.
Siege für Moser-Pröll, Totschnig und Co.
Die Pinzgauer waren zwischen 1973 und 1979 sechsmal Weltcup-Schauplatz (fünfmal Abfahrt, ein RTL). Bei den Damen siegten klingende Namen wie Moser-Pröll, Wenzel, Nadig, Totschnig, die einzige Herren-Abfahrt holte Karl Cordin.
Finanzierung des Weltcups wäre gesichert
Während die Finanzierung mit der Schmittenhöhe-Bergbahn kein Problem sein sollte („Wir würden ein Budget von 700.000 bis 800.000 Euro stemmen“), ist es der Austragungsort am Ebenberg. „Im Ort haben wir im Auslauf zu wenig Platz. Dafür wäre draußen bei der Areitbahn alles perfekt mit Parkplätzen und einer Bahn-Direktanbindung“, so Unterganschnigg.
Schon elf Weltcupschauplätze in Österreich
Bleibt abzuwarten, ob der ÖSV die „Einladung“ aus Zell annimmt. Denn mit Sölden, Kitzbühel, Schladming und Flachau hat man vier fixe Österreich-Schauplätze, dazu mit Lech/Zürs, Zauchensee, St. Anton, Lienz, Semmering, Saalbach und Hinterstoder alternierende. Letzteres wäre auch für Zell denkbar: „Alle zwei Jahre abwechselnd mit einem anderen Ort würde die Finanzierung leichter machen.“
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