Nach scharfer Kritik der Vereine ändert die englische Fußball-Premier-League ihre Regeln für Spielabsagen wegen Corona-Fällen. Künftig können Partien verschoben werden, wenn mindestens vier Spieler im Kader eines Clubs mit dem Virus infiziert sind. Bisher wurden Spiele abgesagt, wenn weniger als 13 Feldspieler und ein Tormann auflaufen konnten und mindestens einer der Ausfälle dem Virus geschuldet war.
In den vergangenen Wochen waren 22 Spiele der Premier League coronabedingt verlegt worden. Allerdings kritisierten einige Vereine die bisher geltenden Regeln als realitätsfern. Es gab immer wieder Unmut, zuletzt über die Verlegung des Nord-London-Derbys zwischen Tottenham Hotspur und Arsenal.
Zuletzt war die Zahl positiver Corona-Tests in der höchsten Spielklasse deutlich gesunken: In der Woche bis zum 23. Jänner gab es 16 neue Fälle bei Spielern und Betreuern. Das war der niedrigste Wert seit Anfang Dezember.
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