Pandemie und andere Sorgen - doch der Optimismus bleibt: Laut Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung Tirol beurteilen 77 Prozent der Unternehmen den Auftragsbestand als „gut“. Gegenüber dem dritten Quartal ist dies allerdings ein Rückgang um 11 Prozent. Trotzdem ist der Blick auf die Geschäftslage erfreulich.
In Summe beurteilen nämlich 97 Prozent der Unternehmen die derzeitige Geschäftslage mit „gut“ oder „durchschnittlich“, nur 3 Prozent mit „schlecht“. Das zeige, dass die Industrie trotz Omikron, Arbeitskräftemangel und rasant steigender Energiepreise den Optimismus nicht verloren habe, heißt es seitens der Industriellenvereinigung.
Auch der Geschäftsklimaindex stieg – nach einer Delle im dritten Quartal – im folgenden vierten Quartal 2021 von 42,5 Punkte auf 50 Punkte. Dem steht ein Warnzeichen gegenüber: Nur mehr 23 Prozent rechnen in den nächsten drei Monaten mit steigender Produktionstätigkeit. Das sind um 12 Prozent weniger als im dritten Quartal.
Keine Arbeitskräfte auch für einfache Tätigkeiten
Den Beschäftigtenstand beurteilen 36 Prozent der Befragten als „gut“ und 55 Prozent als „durchschnittlich“. 9 Prozent rechnen aber mit einem Rückgang. Das spiegelt die Situation am Arbeitsmarkt wider: Es gelingt den Unternehmen derzeit nicht, die benötigten Arbeitskräfte - auch für einfache Tätigkeiten - zu bekommen.
Der Fachkräftemangel habe sich ausgeweitet zu einem generellen Arbeitskräftemangel, sagt die IV. Sie fordert wiederholt Reformen, die dazu führen sollten, dass die zahlreich angebotenen Arbeitsplätze auch tatsächlich angenommen werden.
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