Stars weiter, aber...

Lokalmatador kickt Schwartzman aus Australian Open

Diego Schwartzman

(Bild: Paul Zimmer)

Die Nummern 2, 4 und 5 des Männer-Turniers stehen in der Runde der letzten 32: Stefanos Tsitsipas mühte sich gegen den Argentinier Sebastien Baez ordentlich, Andrej Rublew überrollte den Litauer Ricardas Berankis. Daniil Medwedew kickte Local-Hero Nick Kyrgios raus.

Nach 3:22 Stunden ging Tsitsipas mit 7:6(1),6:7(5),6:3,6:4 als Sieger vom Platz. Rublew brauchte beim 6:4,6:2,6:0 107 Minuten. Gleich 4:19 Stunden benötigte der als Nummer 9 gesetzte Kanadier Felix Auger-Aliassime beim 7:6(4),6:7(4),7:6(5),7:6(4) über Alejandro Davidovich Fokina aus Spanien.

In der Night Session besiegte US-Open-Champion Medwedew im Schlager des Tages das australische Enfant terrible Kyrgios, nach 2:58 Stunden mit 7:6(1),6:4,4:6,6:2. Der Australier zeigte die üblichen Mätzchen, das Publikum störte immer wieder zwischen den Aufschlägen, und das nahm der Russe den Fans übel. Beim Siegerinterview musste er sich ein Buh-Konzert anhören, weil er sich über einige Fans beschwerte. Später gegenüber Eurosport wurde Medwedew deutlicher: „Es ist ein bisschen enttäuschend, wenn sie so viel Lärm zwischen erstem und zweitem Aufschlag machen. Ich denke, ein paar Leute haben einfach einen geringen IQ.“

Grund zur Freude für die Australier lieferte Wildcard-Spieler Christopher O‘Connell, der völlig unerwartet den als Nummer 13 gesetzten Argentinier Diego Schwartzman mit 7:6(6),6:4,6:4 ausschaltete.