Im Waldviertel

Uralte Obstsorte erobert Wiesen und Gärten zurück

Niederösterreich
01.05.2011 12:29
Jahrzehntelang geringgeschätzt, jetzt aber wieder ins Herz geschlossen: Das Waldviertler Kriecherl erlebt derzeit eine wahre Renaissance. Nachdem diese uralte Obstsorte fast in Vergessenheit geraten war, kümmern sich jetzt Fachleute verstärkt um die Pflege der Bäume. "Diese Früchte haben ein besonderes Aroma", geraten Kenner ins Schwärmen, sobald über das Waldviertler Kriecherl gesprochen wird.

Bereits vor Tausenden Jahren haben Menschen dieses Wildobst im heutigen Südmähren sowie im Wein- und Waldviertel kennen und vor allem schätzen gelernt. "Sie pflegten und veredelten die Bäume", heißt es, aber die mühsame Ernte und kulinarische Modeströmungen ließen das Ansehen der Kriecherln in der Gunst der Bevölkerung sinken – die Obstsorte fristete nur noch ein trauriges Schattendasein.

Doch diese Zeiten sind vorbei: Experten wie Georg Schramayr setzen alles daran, die Kleinpflaumen wieder "markttauglich" zu machen. Vor allem sollen vorhandene Bestände gepflegt, neue gepflanzt werden.

Dazu hält Schramayr Vorträge im Waldviertel: am kommenden Donnerstag in Stangles, am 11. Mai in Krottes und am 18. Mai in Sulz bei St. Wolfgang nahe Weitra. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Infos im Internet.

Kronen Zeitung

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