Liste Fritz fordert:

„Mehr Betten für die Kinder- & Jugendpsychiatrie“

Tirol
05.01.2022 19:00

Dass die psychische Belastung durch die Pandemie für viele Menschen groß ist, steht fest. Kathrin Sevecke, Direktorin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, machte darauf aufmerksam, dass es aktuell zu wenig Therapieplätze für Kinder gibt. LA Andrea Haselwanter-Schneider, Klubobfrau der Liste Fritz, sieht dringenden Handlungsbedarf. „Die Forderung von Direktorin Sevecke nach einer Aufstockung der stationären Betten von 50 auf 70 unterstützen wir. Mehr Angebot braucht es aber nicht nur in Hall, sondern auch in Innsbruck.“

Zusätzlich zu den stationären Einrichtungen brauche es mehr ambulante Angebote, die einen möglichst niederschwelligen Zugang sicherstellen. Eine Anlaufstelle für psychisch beeinträchtigte Kinder und Jugendliche im Zentrum der Landeshauptstadt Innsbruck wäre wichtig.

„Totalversagen der ÖVP“
Zudem müsse es in den Schulen mehr psychologische Dienste geben. Haselwanter-Schneider erkennt im Engpass ein „Totalversagen der ÖVP auf allen Ebenen, schließlich hat die ÖVP auch beste Verbindungen in die Krankenkassen des Landes“.

Die Abgeordnete der Liste Fritz betont abschließend: „Die psychische Versorgung von Kindern und Jugendlichen darf nicht von der Geldtasche der Eltern abhängig sein. Die Psychotherapie auf Krankenschein liegt seit Jahren auf Eis, obwohl sich der Landtag bereits einstimmig dafür ausgesprochen hat.“

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