Arche ist voll

Das „Fest der Liebe“ endete für viele im Tierheim

Steiermark
01.01.2022 07:00

Für Tausende Tiere ist Silvester eine Horrornacht - und die ersten Tage im neuen Jahr stehen immer im Zeichen verzweifelter Suchmeldungen, weil Hunde und Katzen in Panik entlaufen sind. Auch die Tierheime sind dafür Anlaufstellen - hier zeichnet sich, ausgerechnet nach dem „Fest der Liebe“, eine Abgabewelle ab.

Sie sitzen mit großen Augen hinter Gittern, Umgebung und Menschen sind ihnen völlig fremd, sie verweigern oft genug Futter - für Tiere, die im Heim abgegeben werden, bricht meist eine Welt zusammen. Und gerade bemerkt man etwa in der Grazer „Arche Noah“ eine Welle an Abgaben, insgesamt 31 (!) Hunde waren es zuletzt, derer sich ihre Besitzer entledigt haben. Teils beinhart, ohne mit der Wimper zu zucken. Teils mit gebrochenen Herzen bei Tier wie Besitzer, weil Umstände wie Krankheit, Überforderung oder ein Wohnungswechsel offenbar keinen anderen Ausweg mehr zuließen.

Auch Staffordshireterrier & Co., die in der Vermittlung keine guten Karten hatten, waren darunter. Der Aktive Tierschutz sieht sich an der Kapazitätsgrenze und ersucht um Spenden für den geplanten Ausbau.

Das Wochenende wird sicher wieder ein trauriges für viele Tiere wie Halter: Immer wieder reißen Vierbeiner in höchster Panik vor Krachern und Feuerwerken aus, finden nicht zurück oder verkriechen sich. Tierschützer haben da Hochsaison.

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