Neujahrsansprache

Platter: „Will keine falschen Hoffnungen wecken“

Nachrichten
01.01.2022 12:30

Die traditionelle Neujahrsansprache von Tirols LH Günther Platter fällt heuer vorsichtiger aus als in der Vergangenheit. Er lasse sich seinen Optimismus nicht nehmen, betont der Landeshauptmann, er sei aber gerade jetzt vorsichtig, „um nicht falsche Hoffnungen zu wecken“. 

Das Jahr 2021 habe gezeigt, dass man in einer Pandemie keine Garantien abgeben könne. Platter erinnert an die Zuversicht vor einem Jahr, als die ersten Impfungen stattfanden: „Wir waren überzeugt, dass damit das Ärgste vorbei sein wird.“

„War enttäuschend und frustierende“
Es kam bekanntlich anders – und im Herbst wieder ein Lockdown. Platter spricht von Entscheidungen, die sich die Politik nicht leicht mache: „Ich weiß, dass das enttäuschend und frustrierend war – aber leider notwendig.“

Verlässlichkeit der Politik „auf die Probe gestellt“
Platter räumt ein, dass die Verlässlichkeit der Politik „in der Vergangenheit mehrfach auf die Probe gestellt wurde“. Für 2022 gelobt er Besserung: „Es ist die Aufgabe der Politik, für ein möglichst großes Maß an Berechenbarkeit zu sorgen.“ Die Tiroler Bevölkerung ruft der Landeshauptmann zum Miteinander auf: „Zeigen wir nicht mit dem Finger auf den anderen, sondern reichen wir einander die Hand“. Meinungsfreiheit ja, aber keine verbalen und tätlichen Attacken.

Klimaschutz, Verkehr, Wohnen und Pflege
Neben der Pandemie sieht Platter Klimaschutz, Wohnen, Verkehr und Pflege im Zentrum der politischen Arbeit für 2022. Zum Abschluss meint er: „Man kann nicht mit Gewissheit sagen, wann bessere Tage kommen. Aber eines kann ich sagen: Sie werden kommen.“

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