Schaffner rettete Fest

Das Christkind war mit dem Zug unterwegs

Tirol
28.12.2021 12:30

Einen nicht alltäglichen Auftrag hatte Zugbegleiter Mario Siegele kurz vor Weihnachten zu verrichten. Da zwei Fahrgäste auf ihrer Fahrt von Innsbruck nach Wien die Geschenke für ihre Tochter vergessen hatten, spielte er kurzerhand das Christkind und brachte die Geschenke mit dem nächsten Zug. Happy End!

„Sie haben sich wirklich sehr darüber gefreut und waren auch sehr froh“, schildert der weihnachtliche „Bote“ die Übergabe der Geschenke am Wiener Hauptbahnhof. Aber der Reihe nach: Wenige Stunden zuvor war ein Ehepaar zu seiner Tochter nach Wien unterwegs. Während der Fahrt bemerkten die beiden, dass sie die bereits besorgten Mitbringsel zu Hause vergessen hatten. In ihrer Verzweiflung riefen sie ihren Sohn in Innsbruck an, der eine zündende Idee hatte: „Der Herr brachte die Geschenke zum Bahnhof und hat mich gebeten, ob ich die Taschen mitnehmen kann“, erzählt Mario Siegele.

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Die Eltern waren schon drauf und dran, die Strecke zurückzufahren.

Zugbegleiter Mario Siegele

Aus dem Abteil per Express zu den Beschenkten
Kurzerhand wurden Nummern getauscht und weitergeleitet und genau erklärt, wann und auf welchem Bahnsteig der Zug in Wien hält und wo man sich dort treffen soll. „Die Eltern waren schon drauf und dran, die Strecke zurückzufahren.“ Umso größer war die Freude, als die Sackerl dann ganz überraschend doch noch in Wien eintrafen. Die Tochter, die mit Siegele in Kontakt stand, überraschte ihre Eltern und holte die Geschenke am Bahnsteig von ihrem ganz persönlichen „Christkind“ ab.

In seiner mittlerweile mehrjährigen Laufbahn als Zugbegleiter der Österreichischen Bundesbahnen war das auch für Siegele eine Premiere: „Das ist das erste Mal, dass so was passiert ist. Das ist nicht alltäglich.“

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