„Krone“-Spendenaktion

Aggressiver Kopftumor bedroht Leben von Lea (8)

Oberösterreich
19.12.2021 10:00

Schmerzhafter Kampf eines achtjährigen Mädchens aus dem Bezirk Vöcklabruck gegen den Krebs. Die Folgen: Zahlreiche Operationen, Bestrahlungen und nun eine Hochdosis-Chemo.

Lea (8) war von klein auf ein fröhliches Kind, das stets zu Späßen aufgelegt war. „Sie war immer gesund und fit“, sagt Mama Maria (27), die auch sehr auf einen gesunden Lebensstil der Tochter achtete. „Wir haben versucht, uns bewusst zu ernähren und waren regelmäßig an der frischen Luft.“

Rätselhafte Beschwerden
Doch heuer im Juni fand bei Lea eine Wesensänderung statt, die der Mutter Sorge bereitete. Die Schülerin klagte über Kopfschmerzen, Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen. „Zuerst wurde ein Infekt vermutet, doch weil sich die Symptome über Wochen hinzogen, sind wir ins Klinikum Vöcklabruck, wo der Ursache auf den Grund gegangen wurde“, so Maria. Die Diagnose war niederschmetternd: „Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, was los ist“, erzählt die Alleinerzieherin.

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Ich bin zusammengebrochen, als ich erfuhr, was los ist.

Leas Mama Maria

Tischtennisballgroßer Tumor im Kopf
In Leas Kopf war ein tischtennisballgroßer Tumor festgestellt worden, der gefährlich auf den Sehnerv drückte. „Er war bösartig und schon im 3. Stadium.“ Dann ging es Schlag auf Schlag. Die Achtjährige wurde ins Kepler Klinikum Linz überstellt, wo in einer ersten OP überschüssige Hirnflüssigkeit abgeleitet wurde, die sich als Folge der tumorbedingten Durchflussblockade bei Leas Hirnkammern angestaut hatte.

Nur 98 Prozent entfernt
Ein paar Tage später fand der zweite Eingriff statt, bei dem das Chirurgen-Team leider nur 98 Prozent des Tumors entfernen konnte. „Der Rest saß an einer extrem heiklen Stelle. Und weil bei Lea zweimal der Kreislauf zusammenbrach, wollte man kein weiteres Risiko eingehen“, betont Maria. Allerdings: am nächsten Morgen traten bei Lea heftige Schrei- und Krampfanfälle auf. „Eine MR-Untersuchung hat gezeigt, dass sich in der Höhle, wo der Tumor saß, immer mehr Blut ansammelte.“ Auch Leas linkes Auge ist seither stark verdreht. Die Folge: Eingriff Nummer 3.

Mama stellte Job ruhend
Nach einer Phase der Erholung und Physiotherapien wurde in einer 4. Operation der restliche Tumor entfernt. Aber Leas Martyrium war damit leider nicht beendet. Sie musste sich in Wiener Neustadt einer Hochdosis-Strahlentherapie unterziehen. Maria, die ihren Job ruhend stellte, war ständig an ihrer Seite: „Mich machen diese fortwährenden Hiobsbotschaften völlig fertig, doch die Lea ist unglaublich tapfer, akzeptiert was kommt und zeigt enormen Lebenswillen.“

Chemo beginnt am Dienstag
In einer 5. OP wurde dem Mädchen kürzlich noch ein Shunt (Ableitungssystem für das Hirnwasser) implantiert. Doch die Sorgen dauern an. „Es gibt nun Anzeichen, dass der Tumor wiederkommt.“ Der nächste, dringend notwendige Schritt: Eine mehrmonatige Chemo, die am Dienstag startet. Maria: „Lea hat bisher alles geschafft und geht auch diesen Weg. Wir hoffen halt inständig, dass sie dann endlich wieder normal leben kann.“

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Kennwort „Lea“
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BIC: OBLAAT2L

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