Spuren ins Ausland

Datenklau angezeigt: Täter lauern im Internet

Niederösterreich
15.12.2021 17:00
Vor allem im Hinblick auf Weihnachten sind wieder Betrüger im Netz unterwegs. Bei sogenannten Phishing-Attacken wird versucht, Kontodaten oder persönliche Informationen zu stehlen. Eine 50-Jährige aus dem Bezirk Zwettl tappte in die Falle und verlor Tausende Euro. Die Polizei verfolgt die Spur bis ins Ausland

Vergangene Woche erstattete das Opfer aus dem Raum Zwettl Anzeige bei der Polizeiinspektion in Ottenschlag. Bislang unbekannte Täter hatten zuvor das Facebook-Profil und den Instagram-Account einer Bekannten geknackt und sich dann Vertrauen und Telefonnummer der Waldviertlerin erschlichen. Wenig später wurde die 50-Jährige dann noch zu einem Gewinnspiel überredet, wodurch ihr schlussendlich mehrere tausend Euro vom Bankkonto abgebucht wurden.

Auch Nichte verlor Geld
Brisantes Detail: Auch die Nichte der Frau, eine 36-Jährige aus dem Bezirk Amstetten, wurde fast zeitgleich Opfer von Betrügern mit derselben Masche und verlor bei der Attacke Hunderte Euro. Die Ermittlungen der heimischen Fahnder starteten zwar umgehend, doch im Dickicht des Internets gestalten sich die Nachforschungen schwierig. Bei den Erhebungen stellte sich aber heraus, dass im Ausland bereits mehr als 70 gleichartige Delikte von der Exekutive registriert wurden. Verantwortlich dafür war wohl ein und dieselbe Tätergruppe, erklären die Experten der Landespolizeidirektion.

Die Tipps der Profis:

  • Geben Sie niemals Daten über Social-Media-Kanäle, Messenger- oder andere Online-Dienste bekannt.
  • Lassen Sie sich nicht durch falsche Gewinnvorspiegelungen täuschen.
  • Rufen Sie Angehörige oder Bekannte, die sich scheinbar an Sie wenden, an, und klären Sie den Sachverhalt. Oft genügt ein kurzes Telefonat, um einem Betrug vorzubeugen.
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