
Großer Ärger herrschte bei hunderten Mitarbeitern in den steirischen Landeskrankenhäusern, die durch eine kürzlich erfolgte Pensionierung um den Corona-Bonus in der Höhe von 500 Euro umzufallen drohten. Nun hat das Land eingelenkt: 346 ehemalige Mitarbeiter erhalten den Bonus doch.
Berechtigt für den Bonus sind ja all jene, die zumindest drei Monate lang in Kontakt mit Corona-Patienten gearbeitet habem. Dass kürzlich Pensionierte ihn nicht erhalten sollten, sorgte für Unmut. Am Freitag teilt das Land nun aber mit, dass 346 Betroffene doch jeweils 500 Euro erhalten.
„Es freut mich, dass nun auch die pensionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, welche während der Pandemie großartige Leistungen erbracht haben, den Bonus erhalten. Es ist nicht nur eine Wertschätzung, sondern auch ein Signal, dass so wichtige Tätigkeiten gesehen und honoriert werden", sagt Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß.
„Regelwerk großzügig ausgelegt“
Auch die Kages-Vorstände Gerhard Stark und Ernst Fartek ergänzen: „Wir haben ja grundsätzlich beschlossen, das Regelwerk der Bundesregierung großzügig auszulegen und rund 80 Prozent aller Kages-Bediensteten in den Kreis der Begünstigten aufgenommen. Es freut uns daher, dass sich nun auch diese knapp 350 verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ein finanzielles Extra zu Weihnachten freuen dürfen.“
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