Dass Stadt und Land Salzburg wirtschaftlich gut beraten wären, mehr Geld für das Festival bereitzustellen, betonte nicht nur Vontobel, sondern auch Osterfestspiel-Geschäftsführer Bernd Gaubinger. Er wies darauf hin, dass von den 450.000 Euro Subventionen allein schon 200.000 Euro an direkten Steuern in die öffentlichen Kassen zurückfließen.
Der Kriminalfall um den ehemaligen Geschäftsführer Michael Dewitte beeinflusse die Unterstützung des Festivals jetzt nicht mehr, sagte Scheidt. Aber es habe durchaus die Überlegung gegeben, sich zurückzuziehen.
"Gerade weil sich unser Engagement nicht eins zu eins in Zahlen ummünzen lässt, ist die Reputation der Osterfestspiele besonders wichtig", so Scheidt. "Aber nach eingehenden Diskussionen haben wir uns für Loyalität und Treue entschieden. Verfehlungen Einzelner, die enormen Schaden anrichten, gibt es schließlich auch im Bankwesen."
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