Unbedeutend? Mitnichten! Für Sturm geht’s im letzten Europa-League-Spiel am Donnerstag Abend um das Prestige. Tabellenführer Monaco versucht indes Paris auszublenden und will in Graz nicht nur als Tourist auftreten.
Noch einmal alles rausholen! Ein letztes Mal geht es für Sturm in der Europa-League-Gruppenphase um den Sieg. Mit Monaco wartet allerdings heute in Graz keinesfalls ein leichter Gegner. Immerhin: Die Monegassen haben seit dem ersten Gruppenspiel im September einen Lauf: In 16 Spielen kassierte die Truppe von Trainer Niko Kovac bewerbsübergreifend nur zwei Niederlagen und schaffte souverän den Aufstieg in die nächste Europacup-Runde. Für Sturm ist hingegen das internationale Überwintern bereits abgehakt. Für Trainer Christian Ilzer steht trotzdem fest: „Ein Europacupspiel kann nie unbedeutend sein. Es geht um Prestige. Wir haben noch einmal die Chance, uns auf hohem Niveau zu messen“, sagt Ilzer, der diesmal auf Andreas Kuen (Adduktorenprobleme) verzichten muss.
Für Ilzer bleibt der Klub aus dem Fürstentum jedenfalls Favorit. Selbst wenn der Ligue-1-Verein einige Spieler schonen wird, vielleicht mit dem Kopf schon beim Liga-Hit am Sonntag gegen Paris sein könnte. „Ob der Monaco-Kader, der gegen uns aufläuft, jetzt 370 oder 250 Millionen Marktwert hat, spielt keine Rolle. Es zeigt nur, welche Qualität diese Mannschaft hat.“ Einen großen Unterschied zum Hinspiel im September (0:1) sieht der Sturm-Coach aber schon: „Die Scheu haben wir sicher abgelegt!“
„Sind keine Touristen!“
Monaco-Coach Kovac, der als Ex-Salzburg-Spieler gute Erinnerungen an Graz hat, will letztlich aber auch gegen Sturm in der Weihnachtszeit keine Geschenke verteilen: „Wir kommen nicht nur als Touristen in die Steiermark!“
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