Tausende Lichter

Das Glitzerhaus zieht die Kinder magisch an

Oberösterreich
08.12.2021 15:00

Wenn es dunkel wird im Advent, dann sieht man das Haus von Anna und Erich Haider senior in Ried in der Riedmark in Oberösterreich bereits aus einer Entfernung von mehreren Kilometern. Dafür sorgen Tausende Lichter und hunderte weihnachtliche Tiere und Figuren im Garten, auf der Fassade oder dem Dach des Hauses.

Begonnen hat alles vor mehr als 25 Jahren. Damals habe er sich die ersten Lichterketten gekauft, noch mit klassischen Glühlampen. „Richtig losgegangen ist es dann mit meiner Pensionierung 1999“, erinnert sich der heute 84-Jährige. Jedes Jahr kamen neue Lichterketten und Figuren dazu.

Über 200 Steckdosen und ein Dutzend Verteiler
Die Sammlung an Rentieren, Christbäumen, leuchtenden Packerln im Baum wurde immer größer. Inzwischen sind es weit über 200 Stück, jedes mit einem eigenen Kabel und einem eigenen Stecker. Über 200 Steckdosen brauchen sie für ihre Weihnachtsbeleuchtung, erzählen Erich Haider und sein Frau Anna. Von den Steckdosen geht es in gut ein Dutzend Stromverteiler und schließlich in einen Baustromkasten. Und dort ist dann das Wichtigste. Der Schalter, um alles ein- und auszuschalten. Erich Haider: „600 Euro Stromkosten haben wir pro Jahr. Durch die LED-Lichter ist es ein Viertel weniger geworden.“

Aufbau beginnt jedes Jahr bereits im Oktober
Eingeschaltet wird die Weihnachtsbeleuchtung immer am Samstag vor dem ersten Advent. Vor Corona gab es jedes Jahr ein Einschaltfest mit Glühwein und Punsch. 2020 und auch heuer musste das ausfallen. Die Aufbauarbeiten beginnen aber bereits im Oktober. „Da kommt unsere Tochter aus Wien und die ganze Familie hier hilft mit“, berichtet Anna Haider. Ihr Mann, angewiesen auf Krücken, überwacht alles. Das Ende der Pracht ist dann am Sonntag nach dem 6. Jänner, dem Heilige-Drei-Königs-Tag.

Briefe an das Christkind landen im Postkasten
Sobald es jetzt im Advent dunkel wird, steigt auf der Straße vor dem Haus in Niederzirking das Verkehrsaufkommen. Autos fahren langsam vorbei oder parken in der Nähe. Jeder, der möchte, kann das Glitzerhaus ansehen, der Garten ist geöffnet. Dutzende Kinderaugen können sich Tag für Tag nicht an dem Funkeln und Glitzern sattsehen. Anna Haider: „Sogar aus dem benachbarten Niederösterreich kommen Besucher, manche von ihnen jedes Jahr. Und vor allem die Kinder haben so eine Freude.“

Und manch ein Kind kommt bei dem vielen Glitzern zum Schluss, dass hier in Ried in der Riedmark eigentlich nur das Christkind zu Hause sein kann. „Immer wieder finden wir auch deshalb Briefe an das Christkind in unserem Postkasten“, erzählen die Haiders.

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