01.12.2021 08:49 |

100 km/h und mehr

Sturmeinsätze hielten Wiener Feuerwehr auf Trab

Stürmisch ist es - wie berichtet - am Dienstag in Österreich zugegangen. Auch in Wien tobten sich die Böen gehörig aus, die Berufsfeuerwehr hatte deshalb auch alle Hände voll zu tun. Zu 70 Sturmeinsätzen mussten die Helfer zusätzlich ausrücken, so die Bilanz bis Mitternacht.

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Ab Dienstagmittag begann der Sturm an Intensität zuzunehmen, Böen von rund 100 km/h (115 km/h waren es sogar auf der Wiener Jubiläumswarte) fegten durch die Straßen und machten ein Weiterkommen zu Fuß phasenweise zu einem höchst schwierigen Unterfangen. Auch so manches abgestellte Zweirad - ob motorisiert oder nicht - hielt der Kraft der Böen nicht stand und wurde umgeworfen.

Gefahr drohte ebenfalls von oben, durch Äste, aber auch lose gewordene Dachschindeln. „Zu 70 zusätzlichen Einsätzen mussten wir im Zuge des Sturms von Mittag bis Mitternacht ausrücken“, zog ein Sprecher der Feuerwehr gegenüber krone.at Bilanz. Zumeist habe es sich um „kleinere Einsätze“ gehandelt. Das Gros sei am Nachmittag abzuarbeiten gewesen.

Baustellen-Teile, Dachziegel, Äste
„Großteils mussten wir ausrücken, um lose Bauteile auf Baustellen zu sichern, ebenso auch lose Dachziegel, die drohten, auf den Gehsteig zu fallen, und so eine mögliche Gefahr für Passanten darstellten“, so der Sprecher weiter. Auch angeknackste Äste mussten oftmals entfernt werden.

Ein Einsatz, der herausstach, sei am Hof in Innenstadt zu bewerkstelligen gewesen. „Das Portal eines Weihnachtsmarktes hat dem Wind zu viel Angriffsfläche geboten und ist in der Folge umgestürzt. Zum Glück waren keine Besucher in Gefahr, weil der Markt ja gerade geschlossen ist.“ Die Helfer konnten das Portal schlussendlich sichern. Derzeit habe sich die Lage beruhigt, so der Sprecher, vereinzelt könne es aber noch zu Einsätzen im Laufe des Tages kommen.

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