Entscheidende Phase

Vier Bewerber kämpfen um den Airport-Chefsessel

Salzburg
24.11.2021 10:00
Am Salzburger Flughafen geht der Wettlauf um den Geschäftsführer-Posten verspätet in die entscheidende Phase: Schon in der kommenden Woche finden nun die Hearings statt – gerade einmal vier der Bewerber dürfen sich der Kommission stellen. Die Politik hält sich indes zu der Airport-Ausschreibung weiter recht bedeckt.

Gut Ding braucht Weile: Bereits am 15. Oktober endete die Bewerbungsfrist für die vorzeitige Ausschreibung der Geschäftsführer-Stelle am Salzburg Airport. Erst kommende Woche – gut sechs Wochen danach – finden nun „pandemiebedingt“ verspätet die Hearings statt.

Gerade einmal vier der insgesamt 30 Bewerber wurden vom beauftragten Personalberater Iro & Partners zu den Gesprächen eingeladen.

Auch die derzeitige Flughafen-Geschäftsführerin Bettina Ganghofer ist mit dabei. Sie will sich in der kommenden Woche „extremst gut vorbereitet“ den Fragen der Hearing-Kommission stellen, die sich aus Eigentümervertretern zusammensetzt (75 Prozent Land, 25 Prozent Stadt).

Die deutsche Managerin möchte dabei mit ihren Leistungen der vergangenen vier Jahre punkten – sowie auch mit den Erfahrungen, die sie über „Jahrzehnte“ gesammelt habe. „Es wäre mir ein Herzenswunsch, den Airport weiterführen zu dürfen“, sagt Ganghofer.

Mit welchen „strategischen Highlights“ für die kommenden Jahre sie überzeugen will, verrät Ganghofer noch nicht.

Entscheidung noch im Dezember erwartet
Fix scheint: Die Managerin dürfte mit ihrer Arbeit seit 2018 punkten können – die Deutsche manövrierte bisher den schwer coronagebeutelten Airport längst nicht nur durch die Pandemie. Daneben standen auch weitere Großprojekte an, wie etwa auch die fünfwöchige Pistensanierung und die Planungen für das rund 193,5 Millionen Euro schwere Ausbauprojekt.

Wer neben Ganghofer um den Job buhlt, ist derzeit nicht bekannt. Unklar ist auch, wann der Top-Job vergeben wird. Geht es nach dem Aufsichtsratsvorsitzenden des Airports, Christian Stöckl (ÖVP), soll bereits im Dezember eine Auswahl getroffen werden – bis dahin entscheiden Stadt und Land als Eigentümer über die ausgesprochene Empfehlung der Hearing-Komission.

Corona verzögert das Bewerberverfahren
Ursprünglich sollte bereits im November der auf fünf Jahre befristete Top-Job vergeben werden. „Es ist keine große Eile angesagt, wir sind früh dran. Pandemiebedingt hat sich das verschoben“, sagt Stöckl.

Ob das Hearing in der kommenden Woche coronabedingt online oder doch im Präsenzformat abgehalten wird, werde sich jedenfalls noch zeigen.

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