Der 55-jährige Waldviertler beteuerte im Tierquälerprozess seine Unschuld: Weder habe er das Huhn gesehen noch vorsätzlich überfahren. Auch habe er keine Erschütterung gespürt, noch einen Schaden am Fahrzeug feststellen können. Er wollte das Huhn ersetzen, jedoch verzichtete der 60-jährige Besitzer, der beim Vorfall nicht dabei war – es wäre ja nur einen Euro Wert gewesen.
Die Federn flogen
Der Sohn (37) und der Enkel (14) des 60-Jährigen waren aber vor Ort. Das Huhn stand am Straßenrand. Der Sohn habe das Beschleunigen des Pkw und einen lauten Aufprall gehört. Er sah auch Federn fliegen, berichtet die „NÖN“. Für den 37-Jährigen der Beweis, dass das Huhn absichtlich überfahren wurde. Auch der Enkel beteuerte vor der Richterin, dass der 55-Jährige das Tier überfahren hätte.
Der Angeklagte überstand den Prozess jedoch ohne Federn zu lassen – Freispruch.
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