Keine Sorge: „Der traditionelle Weihnachtskarpfen aus dem Waldviertel ist dennoch gesichert“, betont Leo Kirchmaier vom Teichwirteverband – wenn auch die Spezialität nicht so üppig wie sonst ausfallen wird. Dass die Karpfen eine „Schlankheitskur“ hingelegt haben, könnte durchaus verlustreich für die Teichwirte enden, da die Fische ja nach Gewicht und nicht per Stück verkauft werden. „Es ist ein eher schlechtes Jahr“, bestätigt Obmann-Stellvertreter Kainz. Bis zuletzt waren die Fischzüchter wegen ausreichend Regen noch zuversichtlich gewesen, guten Ertrag einfahren zu können.
Bio-Variante gefragt
Der Biokarpfen ist besonders gefragt, der Anteil schon auf 70 Prozent gestiegen. Das Kilo kostet 24 Euro - vier Euro mehr als die Nicht-Bio-Variante, meldet der Wirtschaftspressedienst. Kainz ist optimistisch, 2022 endlich eine geschützte Ursprungsbezeichnung zu erreichen, damit der Waldviertler Karpfen sich bald auch europaweit einen Namen macht. Ein wesentliches Kriterium ist der Fettanteil - und der wird besonders heuer sicher nicht „ins Gewicht fallen“.
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