Im Wald gefunden

Epileptikerin soll Sucheinsatz nun selbst bezahlen

Kärnten
31.03.2011 17:12
Dank modernster Technik ist am Mittwochabend eine Epileptikerin auf dem Oswaldiberg gerettet worden. Die Villacherin hatte per Handy Alarm geschlagen, kurz bevor sie einen Anfall erlitt. Alpinpolizisten machten sich mit GPS auf die Suche, die genauen Koordinaten lieferte der Polizei-Hubschrauber mit seiner Infrarotkamera. Nun soll die Frau den Einsatz aus eigener Tasche bezahlen.

Als die 36-Jährige am Oswaldiberg stürzte, konnte sie gerade noch die Polizei alarmieren. "Allerdings wusste sie nicht, wo sie sich befand", erinnert sich ein Beamter.

Flugretter Martin Buchacher und ein Kollege gingen mit GPS-Geräten los, im Polizeihubschrauber suchte man indes mit der Wärmekamera nach der Verunglückten - und wurde fündig. "Der Pilot gab uns dann die genauen Koordinaten", erzählt Buchacher. Die Beamten wiesen die Rettung ein. Die Frau, die nicht ansprechbar war, musste schließlich auf einer Gebirgstrage abtransportiert werden.

Bereits mehrfach Sucheinsätze ausgelöst
Die 36-Jährige hatte bereits mehrfach Sucheinsätze ausgelöst. Ein Polizist erzählt: "Man hat ihr sogar ein spezielles Ortungsgerät angeboten, aber sie lehnte ab." Jetzt wird die Frau die doch erheblichen Kosten für die Bergung vermutlich selbst bezahlen müssen.

Kärntner Krone

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