Streaming-Zirkus

Freud & Sisi: Mehr Österreich, oder doch nicht?

Medien
18.10.2021 15:42
(Bild: kmm)

Freud, Sisi, Kitzbühel - österreichischer geht’s nicht, oder? Netflix scheint sich derzeit besonders für solche heimischen Stoffe zu interessieren und konnte mit der Serie „Freud“ über den berühmten Wiener Psychoanalytiker kürzlich sogar drei Preise des renommierten New York Festivals einheimsen. 25 Millionen Haushalte haben sich „Freud“ weltweit auf Netflix angesehen. In den Startlöchern stehen nun neue Produktionen wie die Sisi-Serie „The Empress“ sowie das Mystery-Drama „Kitz“, in dem die Kitzbühler Kellnerin Lisi nach dem Tod ihres Bruders Nachforschungen im Touristen-Milieu betreibt.

Toll, könnte man sagen, endlich mehr Österreich-Inhalte im Programm der Streamingdienste. Nur leider werden beide neuen Serien von deutschen Produktionsfirmen realisiert, und auch die Hauptdarsteller sind durchwegs aus Deutschland. Schade, dass hier Österreich nicht die Chance gegeben wird, Inhalte, die unsere Landsleute quasi schon in der DNA haben, auch professionell und vor allem authentisch umzusetzen. Hätte man denn wirklich keine heimische Darstellerin finden können, die die Kaiserin Sisi mindestens genauso gut hätte spielen können wie die nun gecastete Mannheimerin Devrim Lingnau? Eine vertane Chance.

In Zukunft werden die „Krone“-Redakteure Jasmin Gaderer und Kálmán Gergely in„Da schau‘ her!“für Sie hinter die Kulissen des Streaming-Zirkus blicken und neue Phänomene und Entwicklungen einordnen.

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