„Unsere Hoffnung , dass es schlussendlich für Bahnkunden doch noch eine günstigere Lösung gibt, ist verpufft. Ab 1. Jänner 2022 wird für das Parken kassiert. Die Informationen der ,Tiroler Krone’ aus dem Frühjahr haben sich als richtig herausgestellt“, ärgert sich ein betroffener Unterländer.
Besitzer einer VVT-Jahreskarte müssen ab 2022 weitere 200 Euro pro Jahr hinblättern, um das Auto zum Pendeln im Parkhaus abstellen zu dürfen. Der Preis für das VVT-Jahresticket erhöht sich somit indirekt um rund 40 (!) Prozent.
Es handelt sich um ein falsches Signal in der Verkehrspolitik und um eine Benachteiligung aufgrund des Wohnorts.
Nicht nur der preisliche Quantensprung an sich ist dem Unterländer ein Dorn im Auge.
Der Ärger steigt zusätzlich, weil in Ostösterreich die Pendler Parkhäuser überwiegend gratis benützen können. „Dort werden die Betriebskosten nicht auf die Bahnfahrer abgewälzt“, weiß der Unterländer.
Das neue Klimaticket für Niederösterreich und das Burgenland, vergleichbar mit dem „Jahresticket-Land“ des Verkehrsverbund Tirol, kostet übrigens 550 Euro - und damit für zwei Bundesländer um nur rund 40 Euro mehr als das Tirol-Ticket.
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