„Tragischer Unfall“

Südafrika: Bienenschwarm tötete 64 Brillenpinguine

Ausland
20.09.2021 11:58

In der südafrikanischen Touristenmetropole Kapstadt sind 64 Pinguine von einem Bienenschwarm getötet worden. Es handle sich um einen „tragischen und ungewöhnlichen Unfall“. Die Vögel seien am Freitag am Strand von Boulders, einem beliebten Touristen-Ziel südlich von Kapstadt, tot aufgefunden worden. Einige der Tiere wiesen mehr als 20 Bienenstiche auf.

Sie seien Teil einer in einem Naturschutzgebiet lebenden Kolonie von Brillenpinguinen (Spheniscus demersus) gewesen, die laut der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet gelten, so Lauren Howard-Clayton, Sprecherin der Südafrikanischen Naturschutzbehörde SANParks. Tests auf Giftstoffe oder Krankheitserreger seien ergebnislos geblieben. Behörden seien nun auf der Suche nach dem Bienenstock, um herauszufinden, was den Angriff ausgelöst haben könnte.

Brillenpinguine brüten in Südafrika und im benachbarten Namibia. In den vergangenen drei Jahrzehnten sank die Zahl der in Südafrika lebenden Pinguine nach Angaben der Stiftung zur Erhaltung der Küstenvögel im Südlichen Afrika um 73 Prozent auf 10.400 Paare. In Namibia gibt es demnach noch 4300 Pinguin-Paare.

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