„Bis er leblos war“

Tod nach Drogenparty: Freund würgte Opfer (22)

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Nachdem in der Nacht auf Dienstag ein 22-jähriger Villacher bei einer Drogenparty ums Leben gekommen war - wir berichteten -, gibt es nun neue Erkenntnisse zu dem Mordverdacht: Beide Tatverdächtigen wurden einvernommen, einer der beiden Freunde (22) soll das Opfer zu Tode gewürgt haben.

„Magic Mushrooms“ - psychoaktive Pilze - haben die drei jungen Männer konsumiert, als es in der Nacht auf Dienstag in Villach zu der Gräueltat kam. Einer der Partyteilnehmer (22) wurde leblos in der Wohnung aufgefunden. Nach der Obduktion stellte sich heraus: Der Villacher wurde erstickt.

Aus seiner subjektiven Sicht geht er von Notwehr aus.

Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt

Opfer sei aggressiv geworden
Wegen Mordverdachts wurden die beiden weiteren Partyteilnehmer - 21 und 23 Jahre alt - von der Polizei festgenommen und am Mittwoch einvernommen. Dabei gab der 23-jährige Tatverdächtige an, seinen Freund gewürgt zu haben. Das Opfer sei im Drogenrausch aggressiv geworden und habe mit Gegenständen um sich geworfen und seine Freunde attackiert. „Daraufhin habe er ihn mehrmals erfasst und gewürgt, bis er schlussendlich leblos war. Aus seiner subjektiven Sicht geht er von Notwehr aus“, erklärte Markus Kitz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt.

23-Jähriger in U-Haft
Es werde aber weiterhin wegen Mordverdachts ermittelt. Gegen den 23-Jährigen wurde die Untersuchungshaft beantragt. Dem anderen Freund des Opfers wird Unterlassung der Verhinderung einer mit Strafe bedrohten Handlung vorgeworfen - denn der 21-Jährige habe bei der Tat nicht eingegriffen.