Die Historiker sind sich einig: Durch das Gerichtsverfahren im Jahr 1787, das die Eisenreichdornacher letztendlich für sich entschieden haben, und durch die ablehnende Haltung der Habsburger gegenüber den Bayern verlor das Stift Metten große Besitzungen im Land. Immerhin gehörten die Region von Amstetten bis Preinsbach und zehn Weingärten bei Rossatz in der Wachau einst dem Kloster.
Schwelender Konflikt
Im Juli besuchten nun der Abt von Stift Metten, Wolfgang Hagl, und der dortige Bürgermeister Andreas Moser, die St.-Agatha-Kirche in Eisenreichdornach, die jahrhundertelang im Besitz der Bayern stand und als eine der ältesten Kirchen in NÖ gilt. Ein solcher Besuch war vor 234 Jahren Grund für den schwelenden Konflikt gewesen. Diesmal endete die Visite freilich anders - der Abt sprach der Pfarre seinen Dank aus: „Mir ist bei unserem Besuch bewusst geworden, dass uns 900-jährige Geschichte verbindet, die unrühmlich endete. Sie haben uns mit größter Gastfreundschaft empfangen.“
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).