Mit dem Unterrichtsbeginn startet in acht Volksschulen der Landeshauptstadt auch die Wasserschule: Die Mädchen und Buben, mit ihnen die Pädagoginnen und Eltern, sollen mehr über das Wasser erfahren, mehr von der gesunden, zuckerfreien Erfrischung trinken und dieses höchste Gut schützen.
„Wasser ist das wichtigste Lebensmittel. Wir wollen Kinder mit eigens entwickelten Unterrichtsmaterialien und Workshops für das Thema Trinkwasser sensibilisieren“, erklärt Gesundheits- und Bildungsreferent Stadtrat Franz Petritz.
„Wir wollen die Kinder und die Pädagogen zu Experten machen“, so das Ziel von Stadtphysika Birgit Trattler. In dem Projekt Wasserschule, das über Jahre laufen und flächendeckend an allen Schulen der Stadt angeboten werden soll, kommen auch Experten der Stadtwerke in den Unterricht. „Wir haben in Klagenfurt Wasser höchster Qualität, das nicht aufbereitet werden muss. Es fließt durch 600 Kilometer Leitungen. Tag für Tag brauchen wir in der Stadt 25.000 Kubikmeter; ein Kubikmeter füllt sieben Badewannen“, verrät Stadtwerke-Vorstand Erwin Smole.
Wichtig für Körper, Leitung & Konzentration
Um dauerhaft wertvolles Trinkwasser direkt aus der Quelle zu haben, werden Grundstücke gekauft und Wasserschutzgebiete ausgewiesen. „Nicht überall kann Wasser direkt aus der Leitung getrunken werden“, erinnert Stadtchef Christian Scheider. Und dabei brauchen wir für Körper, Leistung und Konzentration viel Wasser. „30 Milliliter pro Kilo Körpergewicht rechnet man für einen Erwachsenen, für Kinder das Doppelte“, überrascht Projektkoordinatorin Jutta Hafner-Sorger.
Als Ansporn bekommen die Kinder Trinkpass und Wasserflaschen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.