Im Feuer-Einsatz

Halb Salzburger, halb Grieche: Das Bindeglied

Salzburg
14.08.2021 16:00

Es passt wie die Faust aufs Auge: Der Mann, der in Griechenland für die Kommunikation zwischen den salzburgerischen und den griechischen Einsatzkräften verantwortlich zeichnet, ist selbst halb Salzburger und halb Grieche. Er ist in beiden Ländern ehrenamtlich tätig - und hat die Freiwilligkeit nach Griechenland gebracht.

Den Sommer über wohnt Konstantin Papadopoulos in Griechenland, im Winter in Salzburg. Zurzeit ist er in bei den Bränden in Lalas als Verbindungsoffizier zwischen den Salzburger und den griechischen Feuerwehrkräften eingeteilt.

Dass Papadopoulos beide Seiten kennt und beide Sprachen spricht, erleichtert die Arbeit. „Ich bin seit Ende Juni in Griechenland und in Lalas, bis der Einsatz für die österreichischen Kollegen beendet ist. “, sagt er.

Der Rote Faden in seiner Geschichte ist die Freiwilligkeit. So ließ er sich beim Landesfeuerwehrverband ausbilden, ist seit 17 Jahren beim Salzburger Roten Kreuz und hat 2005 in seiner Heimatgemeinde Marathon eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Und das, obwohl es in Griechenland eigentlich gar keine ehrenamlichen Floriani gibt. „Wenn man im Freiwilligensektor ist, hat man ein Verantwortungsgefühl, zu helfen“, sagt Papadopoulos .

Im Jahr 2005 hatte Marathon noch keine Feuerwehr – aber immer wieder mit schweren Bränden zu kämpfen. Auch das Haus von Papadopoulos’ Familie war betroffen. Deshalb entschloss er sich damals, etwas zu unternehmen. Mit Erfolg. Heute hat seine Feuerwehr-Wache 40 Mitglieder und ist offiziell anerkannt. Finanziert wird das Projekt vollständig aus Spenden und eigener Tasche.

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