Kolumne von Friedrich Hoppichler, Ärztlicher Leiter im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg: Wer unter Schlaflosigkeit leidet, sollte auf Bewegung setzen. Yoga, Tai-Chi oder Spazierengehen sind dabei besonders effektiv.
Es gibt wohl kaum jemanden, der nicht gelegentlich von Schlafstörungen betroffen ist. Meist treten diese in besonders stressigen Zeiten auf und sind in der Regel von kurzfristiger Dauer. Als krankhafte Schlaflosigkeit (oder „Insomnie“) bezeichnet man im Gegensatz dazu anhaltende Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen, die mindestens einen Monat andauern und zu einem deutlichen Leidensdruck führen.
Durch den starken Fokus auf das Thema „Schlaf“ setzt ein Teufelskreis ein, der für die Betroffenen oft schwer zu durchbrechen ist. Dass körperliche Bewegung bei solchen Schlafstörungen hilfreich sein kann, wurde schon in mehreren Studien gezeigt.
Nun wollten chinesische Forscher klären, welche Sportarten sich am besten für die Behandlung eignen. Dazu wurden 22 Studien mit über 1300 Teilnehmern analysiert, bei denen 13 verschiedene Behandlungsansätze untersucht wurden, wovon sieben auf Bewegung basierten. Es zeigte sich:
Wichtig dabei ist jedoch der Zeitpunkt der körperlichen Aktivität, denn intensives Training kurz vor dem Schlafengehen kann das Einschlafen erschweren.
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