Leiden unter Corona

Mehr Unterstützung und Perspektiven für die Jugend

Tirol
12.08.2021 20:00

Am 12. August ist der internationale Tag der Jugend. Diesen Anlass nutzte Jugendlandesrat Anton Mattle im Vorfeld, um sich bei den Jungen für ihre Mithilfe zur Bekämpfung der Pandemie zu bedanken. Nach wie vor würden sie ihren Beitrag zur Virus-Eindämmung leisten. Doch wie steht es aktuell um ihre psychische Gesundheit?

Zukunftsängste, psychische Probleme und Schulstress. Alles Faktoren, die der Jugend schwer zu schaffen machen. Für Christian Moser, Geschäftsführer vom SOS-Kinderdorf, steht fest, dass die Jugend in der Pandemie untergehe und mehr Unterstützung und Perspektiven brauche. „Wir appellieren an die Politik, Verantwortung zu übernehmen und Zukunftsperspektiven der Jugend zu sichern. Das ist eine Frage der Generationengerechtigkeit“, sagt er.

Land Tirol investiert in zukünftige Generation
Zwei Pädagogen bestätigen die Aussagen des Geschäftsführers, ihnen sind die Probleme bekannt. So nahmen Ängste und Spannungen innerhalb des betreuten Wohnens zu. Das Duo verweist auf fast wöchentliche Fahrten in die Kinder- und Jugendpsychiatrie nach Hall. Um Langzeitfolgen der Pandemie zu verhindern und dem erhöhten Unterstützungsbedarf gerecht zu werden, fordern die Experten ein Krisenbudget für Jugendliche. So soll es, um Orientierung und Sicherheit garantieren zu können, ein bezahltes Perspektivenjahr für 18- bis 21-Jährige geben.

Zitat Icon

Die Solidarität zwischen den Generationen ist für mich ein wichtiger Punkt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.

Jugendlandesrat Anton Mattle, ÖVP

Das Land Tirol fördert heuer die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit mit mehr als drei Millionen Euro. Das Geld wird unter anderem in Projekte und Jugendzentren investiert.

Katharina Wagner, Kronen Zeitung

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