Coronabedingt

Budgetloch: Keine Bundeshilfen für Touristiker

Salzburg
06.08.2021 08:00
Salzburgs Tourismusmanager müssen in der abklingenden Virus-Krise den Gürtel enger schnallen: Allein 2021 fehlen den Touristikern rund 20 Millionen Euro an Nächtigungsabgaben, also Ortstaxen – der Bund will den Ausfall nicht abfedern. „Wir werden weiter kämpfen“, sagt Branchensprecher Stefan Passrugger.

Große Aufgaben bei zugleich klammen Kassen: Inmitten der ausklingenden Krise sind Salzburgs Tourismusverbände weiter wegen der Finanzen besorgt. Coronabedingt fehlen bis 2023 bis zu 60 Millionen Euro an Tourismusabgaben. Zudem bleiben heuer wegen der verpatzten Wintersaison 20 Millionen Euro an Nächtigungsabgaben aus.

Zumindest das 20 Millionen-Euro-Loch müssen die Verbände wohl selbst stopfen. Der Bund könne den Ausfall der Orts- und Kurtaxe nicht abfedern, heißt es aus dem Büro von Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): „Es laufen nunmehr auf Landesebene weitere Gespräche dazu.“

Das Land will nun mit Ausfallhaftungen helfen
Ein Hoffnungsschimmer für die Touristiker in puncto Tourismusabgabe: Das Land beabsichtigt, für die Darlehen der Verbände eine Ausfallhaftung bis 2026 zu gewähren und die Zinsen dafür zu übernehmen – die Verbände können damit insgesamt 30 Millionen Euro aufnehmen. „Damit kommt man uns entgegen“, so Sprecher Stefan Passrugger.

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