Nach Rapid-Abschied:

Alar: „Ich kann viele Tore machen!“

Deni Alar (li.) will es noch einmal wissen.

(Bild: GEPA pictures)

Torjubel statt Ersatzbank-Frust! Deni Alar pfiff auf seinen bis 2022 laufenden Top-Vertrag bie Rapid, geht stattdessen lieber für Bundesliga-Absteiger St. Pölten auf Torjagd. Die Niederösterreicher soll der 31-jährige Murtaler wieder zurück ins Oberhaus ballern. „Die Freude ist wieder zurück“, ist der Goalgetter happy. Morgen Freitag geht´s gegen Liefering in der 2. Liga los.

Nach 273 Spielen und 97 Toren in der Bundesliga will es Deni Alar in dieser Saison wieder in jener Liga wissen, wo der Zeltweger vor 15 Jahren seine Profi-Karriere bei DSV Leoben begonnen hat - in der 2. Liga! Der Goalgetter soll Absteiger St. Pölten zurück in die höchste Liga ballern. „Wir wollen auf alle Fälle vorne mitspielen. Wir haben eine gute, hungrige Mannschaft, die auch als einer der Favoriten gehandelt wird.“

Der 31-jährige Steirer hatte das Reservistendasein gründlich satt, löste daher seinen bis Sommer 2022 gut dotierten Vertrag bei Rapid auf. „Ich habe auch ein Angebot aus der Bundesliga gehabt, aber die Gespräche mit den Verantwortlichen von St. Pölten haben mich überzeugt. Und die Nähe zu Wien ist auch kein Nachteil, so kann ich jeden Tag zur Familie pendeln“, sagt Alar, der keine angenehme Zeit im Rückspiegel hat. „Nach meinem Jahr bei Levski Sofia hab ich gehofft, bei Rapid wieder eine Chance zu bekommen. Doch das war nicht der Fall. Ich hab alles probiert. Aber egal, wie ich auch trainiert habe, zum Zug bin ich nicht gekommen. Es hat keinen Spaß mehr gemacht.“

Premierentor
Die Freude am Job hat Sturms ehemaliger Torjäger an der Traisen nun wiedergefunden, im Cup jubelte er bereits über seinen Premierentreffer. „Das Trainerteam steht hinter mir, hier passt’s.“ Und der Torhunger soll nach langer Durststrecke gestillt werden. „Ich will es mir ja auch selbst beweisen. Dass ich viele Tore machen kann, das weiß ich!“, betont der Obersteirer, der einen Vertrag bis 2022 plus Option unterschrieben hat.