Bayern startet Ferien

Staualarm: Stärkstes Reisewochenende steht bevor

Österreich
28.07.2021 11:16

Österreichs Transitrouten stehen vor einer Herausforderung: Am Wochenende startet Bayern, das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands, in die Sommerferien. Österreich steht damit das verkehrsreichste Wochenende des Sommers bevor. Staus drohen.

Die vergangenen Wochenenden zeigten bereits, dass die Staus jeden Samstag länger werden, die Grenzwartezeiten anstiegen und die Reisenden streckenweise bis zu vier Stunden länger unterwegs waren, berichtete die Ö3-Verkehrsredaktion. Und außerdem seien die ersten Urlaubenden auf dem Heimweg, die Strecken daher auch in die Gegenrichtung überlastet.

„Auf der Verbindung Walserberg (A1) - St. Michael (A10) - Villach (A10) - Karawankentunnel (A11) wird besonders viel los sein“, prognostizierte ÖAMTC-Stauberater Herbert Thaler. „Der Gegenverkehrsbereich zwischen Kuchl und Golling, sowie die Tunnelbereiche sind prospektive Staupunkte. Vor dem Karawankentunnel ist schon in den frühen Morgenstunden mit Blockabfertigung zu rechnen.“

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Vor dem Karawankentunnel ist schon in den frühen Morgenstunden mit Blockabfertigung zu rechnen.

Herbert Thaler, ÖAMTC-Stauberater

„Zweistündige Wartezeiten gang und gäbe“
Nach den letztwöchigen Erfahrungen sind auch auf der Fernpassstrecke (B179) und auf der Pyhrnstrecke (A8/A9) von Suben über Wels und Graz Richtung Spielfeld Verzögerungen programmiert. „Auf Letzterer waren zweistündige Wartezeiten bei der Einreise bei Suben und Blockabfertigung vor dem Bosrucktunnel auf der A9 gang und gäbe. Auf der Fernpassstrecke ist mit Blockabfertigungen vor dem Grenztunnel Füssen und dem Lermoosertunnel zu rechnen,“ so der ÖAMTC.

Kroatien-Reisende müssen dem Club zufolge an den slowenisch-kroatischen Grenzen in beiden Richtungen Wartezeiten von zwei Stunden und mehr einplanen (vor allem bei Gruskovje/Macelj). Im Ungarn findet am Wochenende ein Formel-1-Rennen statt, Staus beim Grenzübergang Nickelsdorf (A4) sind vor allem am Sonntagabend bei der Rückreise der Grand-Prix-Besucher zu erwarten.

Ab 31. Juli gelten an Wochenenden Fahrverbote auf der Reuttener Straße (L69) und der Pinswanger Straße (L288) im Bezirk Reutte. Es ist eine Maßnahme seitens der Tiroler Landesregierung, um dem massiven Ausweichverkehr bei Stau auf der Fernpass Straße (B179) entgegenzuwirken, informierte der ÖAMTC. Der Ziel-, Quell- und Anrainerverkehr ist davon ausgenommen.

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