Grazer half Opfer

„Lkw brannte schon – Fahrer schrie um sein Leben!“

Steiermark
21.07.2021 06:00

Nur wenige Minuten lagen zwischen Leben und Tod: Nach einem Auffahrunfall am Montag war - wie berichtet - ein Lkw-Lenker in der Fahrerkabine eingeklemmt. Der erste Helfer am Unfallort schildert der „Krone“ nun die dramatischen Sekunden in der Flammenhölle auf der A2: Die Fahrertür blockierte, das Feuer kam näher!

Ein 54-jähriger Serbe hatte einen abgestellten Asfinag-Lkw bei Ligist übersehen und war mit voller Wucht auf das Schwerfahrzeug geprallt. Sofort fing sein eigener Sattelschlepper Feuer - ein dramatischer Überlebenskampf begann!

„Der Mann schrie um Hilfe: ,Ich will raus, ich will raus!’“, schildert der erste Helfer an der Unglücksstelle der „Krone“. Ohne zu zögern, lief er zum Unfall-Lkw und riss an der Fahrertür. „Sie war verkeilt, ich brachte sie nicht auf. Vorne qualmte es und unter der Achse loderten schon Flammen“.

Viele sahen teilnahmslos zu
Der Grazer hat die schrecklichen Bilder noch immer vor Augen. Er holte einen Feuerlöscher aus seinem Auto und sprühte, doch die erstickten Flammen züngelten von Neuem auf. "Ich hab dann anderen Verkehrsteilnehmern meinen leeren Feuerlöscher gezeigt - und auch neue bekommen.

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Ich hab geplärrt, dass der Mann eingeklemmt ist, aber das hat niemanden interessiert!

Der Helfer an der Unglücksstelle

Aber von sich aus hätte niemand geholfen, alle standen nur teilnahmslos auf der Straße“, ist der Retter von der Tatenlosigkeit der anderen Autofahrer schockiert. „Ich hab geplärrt, dass der Mann eingeklemmt ist, aber das hat niemanden interessiert!“

Schließlich schaffte es das schwer verletzte Opfer irgendwie aus dem Wrack: „Ein Glück, denn ich habe geglaubt, er verbrennt. Alleine hätte ich ihn nie rausziehen können.“

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