Technisches Problem

Linz: Ermittlungen wegen Lokal-Cluster eingestellt

Oberösterreich
20.07.2021 13:13

Die Stadt Linz hat ihre Ermittlungen nach einem Cluster um Corona-infizierte Gäste eines Lokals in Linz eingestellt. Denn die ursprünglich geringe Zahl von zwölf registrierten Gästen gegenüber 14 Infizierten beruhte auf technischen Schwierigkeiten.

Vor rund einer Woche hatte die Stadt eine Warnung ausgegeben: Wer in der Nacht von Freitag, 9. Juli auf Samstag 10. Juli in dem Lokal war, soll darauf achten, ob er Corona-Symptome hat. Denn: Mindestens eine Corona-infizierte Person habe sich zu diesem Zeitpunkt dort aufgehalten. In den darauffolgenden Tagen ermittelte die Gesundheitsbehörde der Stadt insgesamt fünf Gäste, die Corona-Symptome zeigten. „Vier davon haben ihren Wohnsitz in Linz, eine Person stammt aus dem Bez. Wels-Land“, hieß es und: „Kein(e) Betroffene(r) ist derzeit ins Spitalsbehandlung.“

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Kein(e) Betroffene(r) ist derzeit ins Spitalsbehandlung.

Gesundheitsbehörde der Stadt Linz

Doch inzwischen ist der Cluster deutlich größer geworden: Aktuell umfasst er 14 infizierte Personen. Noch immer ist vorerst keine Person bisher schwer erkrankt, Symptome seien Kopfweh und Schnupfen. Weiters gelten 48 weitere Personen als Kontaktpersonen.

Verdächtig: Zwölf registriert, 14 infiziert
Auffällig war anfangs, dass sich an dem besagten Abend insgesamt nur zwölf Gäste registriert haben sollen und somit offenbar in mehreren Fällen die Registrierungspflicht verletzt wurde. Der Magistrat nahm Ermittlungen auf, eine saftige Strafe drohte.

Technische Schwierigkeiten
Dienstagmittag kam die Entwarnung in einem Statement der Stadt: Die Betreiber der Lokalität hätten mittlerweile eine Liste mit 178 Gästeregistrierungen des betreffenden Tages an die Gesundheitsbehörde übermittelt. Die Mitarbeiter des Kontaktpersonenmanagements hätten alle darin angegebenen Personen kontaktieren können. Die Abweichungen bei den übermittelten Listen hätten auf technischen Schwierigkeiten basiert, teilte die Stadt mit. Aufgrund dieser ergänzenden Fakten seien die Ermittlungen im Hinblick auf allfällige verwaltungsstrafrechtliche Tatbestände eingestellt worden.

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