Neo-Regionalligisten

Stöger, Ehmann, Amerhauser: Drei Große im Unterhaus

(Bild: Sepp Pail)

Der Winterschlaf in der Fußball-Regionalliga neigt sich dem Ende zu, in 15 Tagen beginnt die Jagd auf Leader Allerheiligen. Drei steirische Klubs setzen im Frühjahr auf Ex-Teamspieler auf der Trainerbank. Peter Stöger (GAK, im Bild), Toni Ehmann (Gleinstätten) und Martin Amerhauser (Weiz) plaudern über ihre Ziele und Vorstellungen.

Mit zehn Punkten Rückstand auf Allerheiligen startet der GAK ins Frühjahr, dennoch wurden mit Erel (Admira Amateure) und Maxhuni (Lok Zagreb) nur zwei No-Names geholt. "Wir haben genug gute Spieler. Alle sollen die Möglichkeit bekommen, sich zu präsentieren. Ich wollte den Kader nicht unnötig aufblähen", so Peter Stöger zur Schlankheitskur.

"Luftschlösser" in Sachen Titelgewinn baut der 65-fache Teamspieler keine: "Ein Aufstieg in dieser Saison wäre eine Sensation, aber wir werden alles unternehmen, um erfolgreich zu sein. Nächste Saison wollen wir aber zum Kreis der seriösen Titelanwärter zählen."

Ehmann sogar im Online-Dienst
Vom Titel redet Gleinstättens Neuer nicht. "Unser Ziel ist der Klassenerhalt - und das ist mit dieser motivierten und jungen Truppe auch möglich", sieht's Toni Ehmann, der beim Aufsteiger "Mädchen für alles" ist. Von der Betreuung der Homepage über die Sponsorensuche bis hin zu einer Fanseite auf Facebook - Ehmann werkt überall mit.

Einem schweren Frühjahr sieht Martin Amerhauser beim Vorletzten Weiz entgegen. "Im Kampf um den Klassenerhalt haben alle Teams nachgelegt. Ich versuche in der Vorbereitung unsere Schwächen auszumerzen und die Stärken zu forcieren."

von Alex Petritsch, "Steirerkrone"