Schutz vor Gewitter

Drei Hirsche in Osttirol durch Blitzschlag getötet

Symbolbild

(Bild: stock.adobe.com/Libor)

Tierisches Drama in Osttirol: Bei einem Unwetter am Mittwochabend schlug ein Blitz in einen Baum auf rund 2200 Meter östlich der Gsaritzer Alm im Gemeindegebiet von St. Veit ein und tötete drei junge Hirsche. Der Waldaufseher hat die Tiere am nächsten Tag gefunden. Diese dürften unter dem Baum Schutz gesucht haben. 

„So etwas hat es noch nie gegeben“, berichtet Bürgermeister Vitus Monitzer gegenüber der „Krone“. Die Jungtiere seien um die vier Jahre alt. Der Ortschef spricht von einem waidmännischen Schaden, der „vielleicht einige tausend Euro“ betrage. Häufiger sei ein solcher Schaden durch Fallwild oder bei Lawinen. Die Trophäen der Hirsche wurden mit dem Hubschrauber ins Tal gebracht und der Behörde gemeldet.

(Bild: Gemeinde St. Veit)

(Bild: Gemeinde St. Veit )

Kleiner Waldbrand
Durch den Blitzeinschlag wurden auch der Baum sowie der umliegende Boden in Brand gesteckt. Das Feuer breitete sich auf rund 70 Quadratmeter aus. Erst am nächsten Tag konnte das Feuer gebändigt werden. „Ohne Löschung wäre es nicht möglich gewesen, sonst hätte es einen großflächigen Brand gegeben“, so Monitzer. Im Einsatz waren die Libelle Tirol und Klagenfurt mit Flughelfern sowie die Freiwillige Feuerwehr St. Veit.