Harry und Meghan

„Dumm“: Darum hat Archie in Wahrheit keinen Titel!

Adabei
24.06.2021 11:04

Nach seiner Geburt hatte das britische Königshaus bekannt gegeben, dass Archie Harrison Mountbatten-Windsor ohne königlichen Titel aufwachsen werde. Nicht einmal den ihm zustehenden Titel Earl of Dumbarton werde er tragen. Jetzt kam heraus: Prinz Harry und Herzogin Meghan war der Titel offenbar ein Grauen, weil das englische Wort „dumb“, also „dumm“ darin steckt. Das Paar befürchtete, ihr Sohn könnte damit gehänselt werden. 

Am Tag ihrer Hochzeit verlieh Queen Elizabeth II. ihrem Enkel Prinz Harry und seiner Frau Meghan die Titel Herzog und Herzogin von Sussex, Graf und Gräfin von Dumbarton und Baron und Baronin Kilkeel. Ihr Sohn Archie hätte den schottischen Adelstitel des Grafen von Dumbarton nach der Geburt ebenfalls bekommen. Doch Harry und Meghan entschieden sich der „Daily Mail“ zufolge dagegen. Zu sehr störte es sie, dass der Name mit „dumb“ („dumm“) anfängt. Sie hätten sich Sorgen deswegen gemacht.

Ein Insider erklärte: „Es war nicht nur Meghan, die auf die möglichen Probleme hingewiesen hat, auch Harry hat es gestört.“

Prinzentitel nicht vorgesehen
Damals war angenommen worden, dass Prinz Harry sowieso nicht vorhatte, seinen Kindern Titel zu geben. Schon Prinzessin Anne hatte für ihre Kinder Peter und Zara darauf verzichtet.

Ein Prinzentitel steht im britischen Königshaus nur den Kindern und Enkelkindern des regierenden Monarchen oder der regierenden Monarchin zu. Eine Ausnahme sind die Kinder von Prinz William, die von Queen Elizabeth bereits nach ihrer Geburt zu Prinzen und Prinzessinnen gemacht wurden.

Prinz Harrys Kinder Archie und Lilibet Diana würden nach den derzeit bestehenden Regeln erst mit der Thronbesteigung durch Prinz Charles diese Titel erhalten. Dass dies nicht der Fall sein könnte, wurde klar, als Herzogin Meghan im Frühjahr in dem Interview mit Oprah Winfrey jammerte, dass man ihrem Sohn mit Absicht den Prinzentitel verweigert habe. Damit hätte er keinen Anspruch auf Personenschutz. 

Auch Prinz Harry hatte angeprangert, dass er nach dem Umzug in die USA und der Aufgabe seines Jobs als arbeitendes Mitglied der Königsfamilie plötzlich für den Schutz seiner Familie selbst hatte aufkommen müssen.

„Abgespeckte Monarchie“
Tatsächlich soll Prinz Charles sich bereits für die Zeit seiner Regentschaft darauf festgelegt haben, Archie nicht zu einem Prinzen zu machen und auch dessen kleine Schwester Lilibet nicht zur Prinzessin.

Er wünsche sich eine „abgespeckte Monarchie“, heißt es, ähnlich der schwedischen Monarchie, wo neben dem König und der Königin nur noch Kronprinzessin Victoria und ihre Familie das Königshaus repräsentieren, nicht aber ihre Geschwister und deren Kinder. Und sollte Prinz William aus irgendeinem Grund als nächster den Thron besteigen, hätten Harry Kinder sowieso keine Ansprüche mehr. 

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(Bild: kmm)



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