Die hohen Temperaturen wirken sich stark auf die Gesundheit aus und haben der Wiener Berufsrettung viel Arbeit beschert: Am Montag wurde ein neuer Rekord an Einsätzen verbucht. Innerhalb von 24 Stunden mussten die Teams 1191 Mal ausrücken, oftmals aufgrund hitzebedingter Notfälle, wurde am Dienstag berichtet. Sonst gebe es durchschnittlich 800 bis 900 Einsätze im selben Zeitraum.
„Hitze belastet den menschlichen Organismus stark. Wenn Hitzewellen über mehrere Tage andauern und Tropennächte bringen, ist der Körper besonders belastet“, erklärte Mario Krammel, Chefarzt der Berufsrettung Wien. Die Folgen der hohen Temperaturen sind je nach Alter und Vorerkrankungen unterschiedlich und reichen vom leichten Schwindel und Kreislaufversagen bis hin zum Hitzschlag. Im Extremfall können dabei Nierenversagen, Hirnödeme und Krämpfe die Folgen sein.
Viel trinken, aber keinen Alkohol
Die wichtigsten Tipps der Berufsrettung um mit der heißen Witterung gut umzugehen: viel trinken (aber keine alkohol- und koffeinhaltigen Getränke), leichte und durchlässige Kleidung, in der prallen Sonne eine Kopfbedeckung tragen, möglichst im Schatten aufhalten und anstrengende Arbeiten bzw. Sport für die Morgen- oder Abendstunden einplanen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.