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Macht uns stolz! | Kickls Schwiegermutter-Problem

Macht uns stolz! Vor exakt 43 Jahren, am 21. Juni, gab es das legendäre 3:2 gegen Deutschland, heute kann unser Team mit einem Sieg gegen die Ukraine erstmals in das Achtelfinale einer Fußball-EM einziehen. Und wer kennt sie nicht, die legendäre Radio-Reportage von Edi Finger 1978 aus Córdoda: „Da kommt Krankl in den Strafraum - Schuss - Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor! I wer’ narrisch. Krankl schießt ein - 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals, der Kollege Rippel, der Diplom-Ingenieur Posch -wir busseln uns ab. Und warten S’ noch ein bisserl, warten S’ no a bisserl, dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen. Also das, das musst miterlebt haben.“ Heute ist es genau 43 Jahre her, dieses 3:2 gegen Deutschland, einen besseren Tag, um Geschichte zu schreiben, gibt es nicht. Der Optimismus und die Zuversicht, dass Geschichte geschrieben wird, ist groß, schreibt unser Fußball-Profi Peter Klöbl. Und vielleicht meldet sich ja Adi Niederkorn gegen 20 Uhr live in Ö3 mit folgenden Worten aus Bukarest: „Da kommt Arnautovic in den Strafraum - Schuss - Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor, Tooor! I wer’ narrisch. Arnautovic schießt ein - 3:2 für Österreich! Meine Damen und Herren, wir fallen uns um den Hals, der Kollege Teissl   - wir busseln uns ab. Und warten S’ noch ein bisserl, warten S’ no a bisserl, dann können wir uns vielleicht ein Vierterl genehmigen. Also das, das musst miterlebt haben!“ Das musst wirklich miterlebt haben - nämlich Österreichs Aufstieg in das Achtelfinale! Macht uns also stolz, Jungs!

Kickls Schwiegermutter-Problem: Meinungen und Kommentare sind in der „Krone“ immer das Salz in der Suppe, deshalb wollen wir Ihnen heute dieses Werk von Claus Pándi schon gar nicht auch auf diesem Wege vorenthalten - aber lesen Sie selbst: „Nach dem FPÖ-Parteitag ist klar: Es gibt wieder eine starke Oppositionspartei in Österreich. Das liegt allein am neuen Chef der Freiheitlichen, Herbert Kickl: Kickl kann pointierter reden als SPÖ-Chefin Rendi-Wagner. Kickl kann die türkis-grüne Regierung besser vor sich hertreiben als Neos-Chefin Meinl-Reisinger. Kickl kann im Parlament mehr Lärm machen als Parlamentspräsident Sobotka. Kickl kann vor “den Ausländern" besser Angst machen als Integrationsministerin Raab. Kickl kann schlauer mit Zahlen tricksen als Kanzleramtsministerin Edtstadler.

Kickl  kann die Nöte vieler Menschen besser nachvollziehen als Arbeitsminister Kocher. Kickl kann um einiges witziger sein als Innenminister Nehammer. Kickl kann Brüssel besser provozieren als Außenminister Schallenberg. Kickl kann ein cooleres Pokerface aufsetzen als Finanzminister Blümel. Kickl kann den Wüterich schlauer spielen als der türkise Scharfmacher Hanger. Kickl kann seine Positionen klarer ausdrücken als Justizministerin Zadić. Kickl kann, keine Kunst, sportlicher sein als Sportminister Kogler. Nur eine Sache kann Kickl  gar nicht: Schwiegermütter mit seinem Charme betören. Das kann Kanzler Kurz besser. Daher werden die Freiheitlichen unter Kickl aus keiner Wahl als Erste hervorgehen und wohl auch lange Zeit keiner Regierung mehr angehören. Das macht überhaupt nichts. Es ist  besser so.“ Wie gesagt, die Vielfalt der Meinungen, die gehört zur „Krone“ wie das Salz in der Suppe. Wir freuen uns auf Ihre.

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