„Haus 3“ fertig

Krankenhaus Zams in kollektiver Feierlaune

Tirol
19.06.2021 16:00

So groß die baulichen Anstrengungen in den letzten vier Jahren waren, so prominent waren die Gratulanten: Am Freitag wurde die riesige Erweiterung des Krankenhauses Zams offiziell als abgeschlossen erklärt. Die Politspitzen waren beeindruckt, Bischof Glettler gab den Segen.

Der Bau des so genannten „Hauses 3“ des Krankenhauses St. Vinzenz in Zams ist bereits seit 2019 im Gange. Die rund 110 Mio. Euro schwere Erweiterung des Spitals umfasst einen neuen Eingangsbereich, die allgemeine Chirurgische Station sowie die operative Sonderklasse. Neu entstanden ist auch eine psychiatrische Bettenstation. Der feierliche Akt der Eröffnung hatte hauptsächlich Symbolcharakter, denn fertige Teilbereiche sind bereits in Betrieb.

Wenn die Psyche erkrankt...
Besonders der Intensivbereich habe sich im vergangenen Jahr und unter der verstärkten Belastung durch Covid-19 enorm bewährt. „Die Neuschaffung der psychiatrischen Abteilung mit Bettenstation und geschlossener psychiatrischer Abteilung deckt den dringenden Bedarf nach einer vollständigen Versorgung in der Region ab“, erklärte der ärztliche Leiter Ewald Wöll. „Mit den erweiterten Bereichen stellen wir auch eine wesentliche Komfortverbesserung sicher“, ergänzte Geschäftsführer Bernhard Guggenbichler, „gleichzeitig wollten wir den Krankenhaus-Charakter schmälern, damit sich Mitarbeiter und Patienten in unserem Haus rundum wohlfühlen“.

Menschlichkeit gewürdigt
Den Festakt eröffnete ein sichtlich gut gelaunter LH Günther Platter: „Heute ist ein großer Tag für die Gesundheitsversorgung Tirols.“ Neben dem guten Ruf in der Fachkompetenz sei die Menschlichkeit im Haus eine Besonderheit. Die habe ihre Wurzeln im Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern. LH Platter ließ es sich nicht nehmen, symbolisch der Generaloberin Sr. Maria Gerlinde Kätzler mit einem Blumenstrauß dafür zu danken.

Segen des Herrn Bischof
„Die Wertehaltung hier ist wirklich tatsächlich etwas Besonderes“, bestätigte Gesundheits-Landesrätin Annette Leja, die selbst 20 Jahre mit dem Orden zusammengearbeitet hat. Von besonderer Bedeutung sei die neue psychiatrische Bettenstation. Große Bedeutung hat auch die Spiritualität, die mit der Segnung von Bischof Hermann Glettler im „Haus 3“ verewigt wurde. Die Entwicklung des Spitals hingegen ist noch bei Weitem nicht abgeschlossen. Leja: „Es werden in nächster Zukunft noch wichtige Elemente dazukommen.“

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