Lichträume statt Angsträume - unter diesem Motto will VP-Klubobfrau Elisabeth Manhal finstere Unterführungen oder schlecht beleuchtete Gassen in Linz sicherer machen. Bis dato stehen 19 Plätze fest.
Im April-Gemeinderat hatte die ÖVP einen Antrag zur Abschaffung von Angsträumen eingebracht, der später im Sicherheitsausschuss thematisiert wurde. Man verständigte sich darauf, dass die Fraktionen die sogenannten Angsträume melden sollten.
Unterführungen und Haltestellen
Die ÖVP bezog die Linzer mit ein und erstellte eine umfangreiche Liste. Darin finden sich z.B. der Zugang zum Schloss über die Römerstraße beim Martinstor, der Durchgang von der Niederreithstraße zur Ziegeleistraße, aber auch jede Menge Unterführungen. Auch Haltestellen sind angeführt, etwa die Straßenbahn-Station beim Volksgarten oder der Bahnhof in Pichling.
Ein verbessertes Sicherheitsgefühl ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität, sondern wirkt auch präventiv.
Elisabeth Manhal (ÖVP)
FPÖ-Stadträte am Zug
„Jetzt sind Sicherheits-Stadtrat Michael Raml und Planungsreferent Markus Hein am Zug, die gemeldeten Angsträume zu untersuchen und rasch Verbesserungsmaßnahmen umzusetzen. Denn ein verbessertes Sicherheitsgefühl ist nicht nur ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität, sondern wirkt auch präventiv und lässt Kriminalität erst gar nicht entstehen!“, betont Klubobfrau Manhal.
In Stadtplanung verankern
Gleichzeitig gelte es, Planungskriterien wie Sichtbarkeit, Übersicht, Orientierung, ausreichende Beleuchtung und Einsehbarkeit in der Stadtplanung stärker zu verankern, damit solche Angsträume in Zukunft erst gar nicht entstehen.
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