"Um 21.30 Uhr ging mein Piepser los. Ich sah die Adresse des Brandortes, das war fast nebenan. Also lief ich zum Auto und fuhr direkt dorthin", erinnert sich Josef Tschematschar (63) an Samstagabend zurück. "Ein guter Feuerwehrmann hat ein ordentliches Löschgerät im Auto. Als ich bei dem Haus ankam, schnappte ich mir das Sechs-Kilo-Gerät und rannte los." Vor der Haustüre wurde der rasende Helfer schon von einem Mann und seinen zwei Kindern empfangen: "Im ersten Stock, dort brennt es", schrie der Mann.
Gerade noch rechtzeitig
Tschematschar kämpfte sich durch das verrauchte Stiegenhaus in die Wohnung vor. "Gerade noch rechtzeitig. Ein paar Minuten später hätte man ohne Atemschutz nicht mehr reingehen können!" Tschematschar, seit 43 Jahren bei der Feuerwehr, entdeckte den Brandherd im Kinderzimmer – wo der fünfjährige Sohn der Familie eine Matratze angezündet hatte. "Ich versprühte den ganzen Schaum. Das reichte, um die Flammen zu ersticken."
Die betroffene Familie, ein Ehepaar mit vier Kindern, bedankte sich tausendfach bei dem Feuerwehrmann. Und von der "Salzburg Krone" bekam er die "Goldene".
Kronen Zeitung
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