Mit den 3 G - getestet, genesen, geimpft - startet die steirische Hotellerie jetzt wieder voll durch. Doch: Es wird ein hartes Match.
Nur noch zweimal schlafen gehen - so zählen es die Touristiker herunter, wie man es sonst vor dem Christkind macht -, und dann gehen die Pforten zum Lieblingswirtn und ins Hotel wieder auf. Nach sechseinhalb Monaten! Die Coronamaßnahmen sitzen, man hofft, dass die Gäste schon mit einem der 3 G anreisen - getestet, genesen, geimpft -, 500.000 Testkits sind für Notfälle vor Ort.
„Die Leute haben Lust auf Urlaub“, sagt Tourismusboss Erich Neuhold. Die Lage gibt ihm recht, die ersten Wochenenden sind mancherorts schon ausgebucht.
Die Steiermark war im Vorjahr eines von nur drei Bundesländern, die im Juli und August trotz Krise ein Plus eingefahren haben. Heuer könnte die Schlacht um Inlands- und Auslandsgäste (Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte) noch viel heftiger werden. Zum einen mischen Kroatien und Italien mit, zum anderen schmeißen andere Bundesländer Top-Kampagnen und viel Geld ins Rennen. Manche haben fürs Marketing mehr zur Verfügung als die Steirer Gesamtbudget.
Zudem plagt die Unternehmer ein eklatanter Arbeitskräftemangel - mit 100 Prozent Mitarbeiterstamm startet kaum ein Betrieb!
In der Steiermark setzt man auf Natur, Kulinarik, Sommerfrische. Neuhold: „Leise, vertraut, verlässlich - manchmal effektiver als laut. . .“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.