Stall in Flammen

Rinder erschwerten Löscheinsatz auf Bauernhof

Niederösterreich
12.05.2021 10:57

Großeinsatz mehrerer Feuerwehren am Mittwoch in Niederösterreich: Auf einem Bauernhof im Bezirk Mödling war ein Brand ausgebrochen, der sich rasch auf einen Stall ausbreitete, in dem sich etwa 150 Rinder befanden. Die in Sicherheit gebrachten Tiere erschwerten in der Folge aufgrund des begrenzten Platzes und ihrer großen Zahl zeitweise den Löscheinsatz.

Im Heulager des Anwesens in Laab im Walde war es gegen 8.15 Uhr zum Brandausbruch gekommen. Innerhalb weniger Minuten hatte sich das Feuer jedoch so weit ausgebreitet, dass es auf einen angrenzenden Stall übergriff. Die aufsteigende, enorme Rauchsäule war bereits aus großer Entfernung zu sehen. Insgesamt elf Feuerwehren aus den Bezirken Mödling und St. Pölten-Land rückten zur Brandbekämpfung aus, schilderte Einsatzleiter Markus Wagner gegenüber der „Krone“.

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Beim Eintreffen der ersten Kameraden stand das Strohlager bereits in Vollbrand.

Markus Wagner, Kommandant FF Laab im Walde

Mehrere Rinder bei Flucht verletzt
In der Zwischenzeit sei es dem Landwirt gelungen, einen Großteil der im Stall untergebrachten 150 Rinder ins Freie zu treiben, erklärte Feuerwehrsprecher Franz Resperger laut APA. In weiterer Folge unterstützten ihn Helfer der Feuerwehren bei der Rettung der Tiere, berichtete er. Mehrere von ihnen seien bei der Flucht vor dem Flammen gestürzt und wälzten sich laut Resperger am Boden.

An der Einsatzstelle kam es kurzfristig zu einem Platzmangel, berichtete Bezirksfeuerwehrkommandant Michael Bruckmüller. „Die umherlaufenden Tiere haben zeitweise den Feuerwehreinsatz erschwert, weil kein Platz für das Aufstellen der Drehleitern war“, erklärte er.

Weitere Kräfte nachalarmiert
Den Einsatzkräften gelang es dennoch, mit einem umfassenden Außen- und Innenangriff mit acht Löschleitungen den Brand gegen 9.30 Uhr unter Kontrolle zu bringen. Auch die Rinder konnten schlussendlich aus dem Gefahrenbereich gebracht werden. Zur Wasserversorgung mussten weitere Feuerwehrfahrzeuge aus den Bezirken nachalarmiert werden, hieß es. Am späten Nachmittag waren die Nachlöscharbeiten weiter im Gange.

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