Kapfenbergs Bullen:

Ein erster Schritt in Richtung Meistertitel

Nemanja Krstic (am Ball) und die Bulls holten sich in Gmunden die Führung in der Finalserie

(Bild: GEPA pictures/ Christian Moser)

Basketball-Meister Kapfenberg gewann am Donnerstag Abend das erste Finalspiel auswärts bei Gmunden mit 86:80. Die starke Wurfleistung von außen stach hervor. Zwei Siege daheim würden für die Meisterkrone reichen.

Der erste kleine Schritt Richtung Meistertitel Nummer vier in Serie wurde gemacht! Mit einem 86:80 auswärts in Gmunden holten sich Kapfenbergs Basketballer einen kleinen Vorteil in der Finalserie - denn jetzt könnten die Bulls mit zwei Heimsiegen alles klar machen. „Zehn Tage Pause sind im Mai nicht gut, die schaden eher als dass sie uns etwas nützen“, meinte Kapfenbergs Sportdirektor Michi Schrittwieser noch vor dem ersten Anwurf. Im ersten Viertel stotterte der Motor der Bulls auch etwas, ging es mit einem Punkt Rückstand in die erste Pause - vor allem im Korbbereich haperte es bei der Trefferquote...

Mit dem zweiten Viertel nahm der Bulls-Express aber Fahrt auf! Angeführt von Nemanja Krstic, der zur Pause bereits 16 Punkte auf der Tafel stehen hatte, wurde eine 46:36-Führung herausgespielt. Stark: Gleich zehn Drei-Punkt-Versuche wurden versenkt. „Wir haben kleine Startschwierigkeiten gehabt. Aber wir treten kompakt auf, eine tolle Teamleistung. Und die Würfe von außen kommen sehr gut“, war Bulls-Geschäftsführer Oliver Freund in der Halbzeit zufrieden. „Das schaut über weite Strecken gut aus, so kann es gerne weitergehen.“

Doch nach der Pause schienen die Kapfenberger zu entgleisen, wurde ein Vorsprung von 15 Punkten verspielt. Die Bulls rappelten sich aber zur richtigen Zeit wieder auf und brachten den so wichtigen Erfolg in trockene Tücher. „Wir sind super gestartet ins dritte Viertel, haben es dann in Folge aber leider verschlafen. Keine Ahnung warum. So etwas kann gefährlich werden, aber die Jungs sind ruhig geblieben“, schnaufte Freund durch. „Es war ein optimaler Start für uns!“