Parkpickerl ab 2022

Wien als Sperrzone für Pendler

Niederösterreich
07.05.2021 14:00
So viel ist fix: Schon kommendes Jahr wird das gefürchtete Parkpickerl in allen Wiener Bezirken eingeführt. Wann und wie genau, muss aber erst geklärt werden. Ebenso die Frage, wohin mit den vielen Pendlern aus Niederösterreich, die den Anrainern vor allem an den U-Bahn-Endstationen die Parkplätze wegnehmen.

Die Reaktionen über die am Mittwoch präsentierten Pläne der Stadt Wien sind im Land verhalten. Landesrat Ludwig Schleritzko will, wie berichtet, das Gespräch suchen und verweist auf den hohen Anteil der niederösterreichischen Arbeitnehmer an der Wirtschaftskraft der Bundeshauptstadt. Dass man sich Anfang des Jahres auf eine gemeinsame Finanzierung von Park-&-Ride-Anlagen geeinigt hat, sieht er als positives Signal.

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Eine bessere Taktung und günstige Angebote bei den Öffis könnten das Problem mit den Parkplätzen nachhaltig lösen.

Edith Kollermann, Neos

Genau hier sehen die Freiheitlichen in Niederösterreich aber große Versäumnisse: Man habe es seitens des Landes verschlafen, an der Stadtgrenze die nötigen Stellflächen zu errichten, sagt Verkehrssprecher Dieter Dorner. Der Wiener SP richtet er aus: „Das Parkpickerl ist ein direkter Angriff auf unsere Pendler, denen damit ungeniert in die Taschen gegriffen wird!“

Neos sehen Parkpickerl-Einführung positiv
Die Neos sehen die wienweite Einführung des Parkpickerls durchaus positiv. „Das kann aber nur ein erster Schritt sein“, sagt Edith Kollermann. Auch sie will mehr Parl-&-Ride-Anlagen, größere Chancen sieht die pinke Verkehrssprecherin aber in einer Aufwertung der Öffis. Die Neos fordern ein günstiges Pendlerticket abseits der 1-2-3-Pläne.

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