Es geht um die Wurst

Vor dem Endspurt geht Sturm auf Nummer sicher

Sturm-Coach Christian Ilzer (r.) schwört seine Truppe auf das heiße Finale ein.

(Bild: urbantschitsch mario)

Vier Runden stehen noch aus, der Endspurt wird für Sturm brutal. Am kommenden Sonntag geht es mit dem Knaller daheim gegen Salzburg los. Die Grazer gehen auf Nummer sicher, machen die Schotten dicht. Auch beim Training. So soll der Kampf um Platz drei gewonnen werden.

Bei der Nullnummer gegen den LASK krochen einige Sturm-Profis schon am Zahnfleisch daher, die beiden englischen Wochen mit vier Partien waren nicht spurlos vorübergegangen. „Diese Partien haben viel Substanz gekostet, die Spieler mussten immer ans Limit gehen“, weiß Christian Ilzer.

Umso wichtiger war das spielfreie Wochenende zuletzt, drei Tage gab der Sturm-Coach seiner Truppe frei. „Es war wichtig, dass die Spieler abschalten konnten, um auch den Kopf wieder freizubekommen.“

Denn auch mentale Frische ist im Kampf um Platz drei gefragt. Sturm überlässt vor dem Liga-Countdown nichts dem Zufall - und macht die Schotten dicht. Sicher ist sicher. Bereits gestern fand das Training unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, „Spione“ hatten keine Chance. Man darf gespannt sein, was Ilzer für das Sonntag-Heimspiel wieder ausheckt. Beim 2:1 gegen Salzburg in Klagenfurt im Februar brachte ja ein einstudierter Corner Sturm auf die Siegerstraße...

Reisewarnung des Klubs
Auch abseits des Platzes geht Sturm wegen Corona auf Nummer sicher. Daher wurde den Spielern vor dem dreitägigen Kurzurlaub noch einmal ins Stammbuch geschrieben: Reisen in die Heimat sind bitte zu unterlassen!

„Alle haben die freien Tage in Graz verbracht. Wir wollen jetzt kein zusätzliches Risiko eingehen.“ Stankovic düste nicht nach Slowenien, Wüthrich, der Comeback feiern könnte, nicht in die Schweiz und Kuen nicht nach Tirol. Ilzer: „Es geht jetzt um die Wurst, die Spieler sind fokussiert und konzentriert. Aber das waren sie im Training die ganze Saison über.“ Sturm ist bereit!